Mit diesen Tipps sparen Sie Energie

Mit diesen Tipps sparen Sie Energie im Schlafzimmer

Der Herbst steht vor der Tür - und damit nicht nur buntes Herbstlaub, mystischer Morgennebel oder raue Stürme. Auch die Temperaturen fallen, was man spätestens abends im Schlafzimmer merkt. In unserem heutigen Ratgeber verraten wir Ihnen, wie Sie spielend Strom sparen können.
 
Haben Sie letzte Nacht gut geschlafen? Das hoffen wir doch, denn im Schlaf erholen wir uns sechs bis neun Stunden lang vom vorherigen Tag. Schlaf stärkt das Immunsystem, setzt beschädigte Zellen instand und verarbeitet Erlebtes. Damit das möglich wird, spielt das Raumklima eine wichtige Rolle - allen voran die Temperatur, die im Schlafzimmer zwischen 16 und 18 Grad sein sollte. Andernfalls wird die Luft zu trocken, was Schleimhäute belastet und die Atemwege anfällig für Infektionen macht. Der achtsame Umgang mit der Heizungsluft trägt aber nicht nur zu guter Gesundheit bei, sondern schont angesichts steigender Strom- und Gaspreise auch den Geldbeutel. Folgende Tipps können Sie sofort umsetzen.
 
Fünf Tipps zum Energiesparen im Schlafzimmer
 

  1. Heizung optimal einstellen

Das Schlafzimmer sollte zwar kühl sein, allerdings nicht kälter als 15 Grad. Sonst braucht die Heizung zu viel Energie, um ausgekühlte Wände wieder aufzuheizen. Gut ist es, die Heizung im Minimalbetrieb laufen zu lassen, sodass sich die Temperatur bei 16 bis 18 Grad einpendelt. Mit modernen Thermostaten kann man die Temperatur gut im Auge behalten. Am besten die Heizkörper regelmäßig entlüften und warten lassen.
 

  1. Vorhänge vor den Fenstern

Auch Vorhänge vor dem Fenster vermeiden Wärmeverluste und sorgen für ein gemütliches Ambiente. Damit sich die warme Luft gut im Raum verteilen kann, sollte vor dem Heizkörper keine Gardine hängen.
 

  1. Heizkörper regelmäßig reinigen

Nehmen Sie hin und wieder den Staubwedel in die Hand und putzen zwischen den Heizkörper-Lamellen. Selbst die feinen Partikel beinträchtigen die Ausbreitung der Heizungswärme. Übrigens: Gegenstände gehören ebenfalls nicht auf die Heizung.
 

  1. Regelmäßig lüften

 
Regelmäßiges Lüften trägt zu einer ausgewogenen Raumluft bei. Während das Dauerlüften am gekippten Fenster für unnötige Energieverluste sorgt, ist Stoßlüften besser: Zehn Minuten nach dem Aufstehen und zehn Minuten vor dem Schlafgehen sollten es mindestens sein. Mit einem Hygrometer lässt sich die Raumfeuchte messen, die idealerweise zwischen 40 und 60 Prozent liegt.
 

  1. Freie Flächen unter dem Bett

 
Koffer, Kisten und Ersatzbettdecken werden gerne unter dem Bett gelagert. Für den Luftaustausch und das damit verbundene Energiesparen ist das allerdings nicht ideal: Während der Nacht schwitzen wir und geben über die Matratze Feuchtigkeit ab. Damit diese atmen kann, sollte die Luft unter dem Bett zirkulieren können.
 
Kuschelige Wärme – am liebsten mit geeigneten Materialien
 
Die Heizung läuft im Minimalbetrieb und nun haben Sie Sorge, dass es Sie im Schlaf fröstelt? Keine Sorge. Für kuschelige Wärme im Bett braucht man keine Heizung.
 
Warme Bettdecken
Bettdecken aus hochwertigen Materialien wie atmungsaktiver Baumwolle, Merino- oder Alpakawolle, Kamelhaar, Naturseide, Baumwolle oder Kaschmirwolle sind die Basis für erholsamen Schlaf. Weil sie die abgegebene Körperwärme speichern, müssen Sie trotz kühler Raumluft nicht frösteln. Erhältlich sind spezielle Winterdecken oder 4-Jahreszeiten-Modelle, die sich bei Bedarf zu einer dicken Bettdecke zusammenbinden lassen. Achten Sie beim Kauf auf die Größe. Damit Sie nicht zu viel Bettdecke erwärmen müssen, sollte sie nicht zu groß gewählt sein.
 
Wärme von unten
Trotz warmer Bettdecke frieren Sie im Herbst und Winter? Dann lohnt eine Matratzenauflage aus Naturfasern wie reiner Schurwolle. Sie ist nicht nur kuschelig weich und schützt die Matratze, sondern reguliert Feuchtigkeit, die während der Nacht abgegeben wird und zum Frieren beitragen kann.
 
Für die Extra-Portion Wärme
An manchen Tagen helfen auch die besten Bettdecken nicht und es fröstelt uns trotzdem. Müdigkeit, ein Infekt oder Stress können dazu beitragen. Widerstehen Sie dem Drang, die Heizung aufzudrehen. Besser ist in solchen Fällen eine Zweitdecke zum Überwerfen oder eine mollige Wärmeflasche. Sie ist gleichzeitig ein echter Seelentröster.