Nacht für Nacht sorgt unsere Matratze dafür, dass wir in einen wohltuenden Schlaf gleiten und am Morgen erholt aufwachen. Damit Sie sich nach dem Kauf viele Jahre über Ihre Matratze freuen können, gehört eine regelmäßige Pflege dazu. Wir verraten Ihnen fünf Tipps, wie das gelingt.
Sie sind heute Morgen gut erholt aufgewacht, um in den neuen Tag zu starten? Damit das gelingt, gehört eine hochwertige Matratze zu den Grundvoraussetzungen rund ums Bett. Dabei ist sie viel mehr als eine einfache Liegefläche. Eine hochwertige Matratze entlastet Ihre Wirbelsäule, nimmt Feuchtigkeit auf, die wir beim Schwitzen abgeben, und speichert Körperwärme. Die Kehrseite davon: In diesem besonderen Klima fühlen sich Hausstaubmilben pudelwohl. Vor allem für Allergiker, die allergisch auf die winzigen Hausbewohner reagieren, ist das eine Herausforderung. Die gute Nachricht: Mit einfachen Pflegetipps wird die Matratze im Handumdrehen sauber. Mit diesen fünf Tipps gelingt die Herausforderung.
- Lüften Sie Ihre Matratze regelmäßig
Morgens schnell raus dem Bett und kurzerhand die Bettdecke gerade gezogen, bevor man in den Tag startet? Das sieht zwar ordentlich aus, tut der Matratze allerdings gar nicht gut. Der Grund dafür: In der Nacht geben wir beim Schwitzen Körperflüssigkeit in die Matratze auf. Und nicht nur das. Matratze und Bettdecke sorgen dafür, dass unsere Körperwärme so lange wie möglich gespeichert wird – und so entsteht im Handumdrehen das richtige Klima für Milben. Dem vorbeugen können Sie, indem Sie einfach die Bettdecke zurückzuschlagen und alles gut auslüften lassen. Am besten für mehrere Stunden.
Lüften sollte man die Matratze übrigens auch von unten. So schön der Stauraum unter dem Bett auch ist: Besser ist es, man lagert Kisten und Koffer irgendwo anders. Auch auf dem Boden sollte eine Matratze nicht dauernd liegen. Wer gerne bodennah schläft, kann in ein niedriges Futonbett oder mindestens einen Lattenrost investieren.
Besonders gut tut es der Matratze, wenn Sie sie alle drei Monate aus dem Bett herausnehmen und bei geöffnetem Fenster einige Stunden komplett lüften lassen. Der Grund für diese Vorgehensweise: Ein kleines Sonnenbad an frischer Luft tötet Keime ab. Zu lange sollte die Matratze allerdings nicht in der prallen Sonne stehen. Vor allem Modelle mit Schaum- oder Latex-Kern oder Federkernmatratzen mögen keine direkte Sonne.
- Reinigen Sie Ihre Matratze mit einer Bürste
Um Ihre Matratze zu reinigen, stehen im Handel verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung, von denen wir Ihnen allerdings nur wenige empfehlen können.
- Bewährt hat sich die Reinigung der Matratzenoberfläche mit einer weichen Bürste. Selbst grobe Flecken lassen sich damit entfernen.
- Klopfen Sie bitte nicht mit der Bürste oder gar einem Teppichklopfer die Matratze aus. Dies könnte den Kern der Matratze beschädigen und Luftkammern verschieben.
- Beliebt ist auch der Einsatz von Staubsaugern, um die Matratze zu reinigen. Wir raten allerdings davon ab, weil zu viel Saugkraft entsteht, die das Innere der Matratze schädigen könnte. Sollten Sie einen Staubsauger verwenden wollen, empfehlen wir den Einsatz des Polsteraufsatzes.
- Auch auf Dampfreiniger verzichten Sie besser. Der Grund: Die Matratze sollte nicht bis ins Innere durchnässt werden. Geschieht dies doch, sollten Sie sicherstellen, sie komplett trocknen zu lassen.
- Entfernen Sie Flecken mit verdünntem Essigwasser
Schon hat man nicht aufgepasst und ein Fleck ist auf der Matratze zu sehen. Damit es gar nicht erst dazu kommt, kann man vorbeugen – zum Beispiel mit Matratzenschonern oder Toppern, die mehrere Zentimeter dick sein können. Sie schützen zuverlässig die Liegefläche vor Flecken, lassen sich einfacher reinigen als die Matratze und haben je nach Material sogar wärmende Eigenschaften.
Ist doch mal ein Fleck entstanden, sollten Sie ihm umgehend mit verdünntem Essigwasser und einem weichen Tuch zu Leibe zu rücken. Als Faustregel gilt: Je schneller sie den neuen Fleck behandeln, umso besser. Ist das Unglück gerade erst geschehen, versuchen Sie, nicht in die Matratze gezogene Feuchtigkeit noch mit Küchenpapier aufzunehmen. Das begrenzt den Schaden.
Tipp: Achten Sie darauf, dass die Matratze nicht zu feucht wird, um das Milbenwachstum zu unterbinden. Sofern Ihre Matratze über einen abnehmbaren Bezug verfügt, ist es besser, diesen vorab vom Kern zu trennen und die Flecken erst dann zu behandeln.
- Waschen Sie abnehmbare Bezüge
Ein- bis zweimal im Jahr sollen Sie Ihre Matratze einer gründlichen Reinigung unterziehen. Je nach Hersteller verfügen Matratzen über feste oder abnehmbare Bezüge. Sofern das bei Ihrer Matratze so ist, sollten Sie vor der ersten Reinigung die Pflegehinweise im Etikett lesen. Denn nicht jeder abnehmbare Bezug ist immer auch waschbar. Sollte Ihr Bezug waschbar sein, bedenken Sie, dass der Stoff eine beträchtliche Größe hat, die nach dem Waschen ein gewisses Gewicht mitbringt. In den Trockner dürfen die Bezüge nicht, sondern sollten an der Luft getrocknet werden. Das gelingt am besten, indem Sie die nassen Bezüge in Form ziehen und anschließend flach trocknen lassen. Ist das nicht möglich, hängen Sie den Bezug mit der Längsseite an eine Leine und ziehen ihn hin und wieder in Form.
Spätestens bei einer größeren Matratze sind die Bezüge für eine haushaltsübliche Waschmaschine zu groß. Deswegen empfehlen wir, solche Bezüge am besten gleich zur professionellen Reinigung zu bringen. Die Fachbetriebe haben umfangreiches Wissen, was die Reinigung von Matratzenbezügen angeht, und können sicherstellen, dass das Material nicht leidet.
- Drehen und wenden Sie Ihre Matratze regelmäßig
Da Sie Nacht für Nacht auf Ihrer Matratze liegen, ist es für die Lebensdauer der Matratze wichtig, dass keine Liegekuhlen entstehen. Um dem vorzubeugen, sollten Sie die Matratze regelmäßig drehen. Wir empfehlen, eine neue Matratze alle vier bis sechs Wochen zu drehen, gerne auch vom Kopf- zum Fußende, sofern es keine speziellen Zonen gibt. So erhalten Sie den Kern und die Elastizität der Matratze bei. Später können Sie das Wenden auf alle fünf bis sechs Wochen strecken. Eine Idee: Verbinden Sie diesen Arbeitsgang mit dem Aufziehen neuer Bettwäsche. Viele Matratzen haben an den Seiten Tragegriffe, sodass das Wenden im Handumdrehen gelingt.
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Fazit
In aller Regel ist nach acht bis zehn Jahren ein Austausch der Matratze erforderlich. Sowohl Material als auch Pflege bestimmen, wann es so weit ist. Bei der Investition in ein hochwertiges Modell und regelmäßiger Pflege können Sie sich über viele Jahre schönsten Schlaf freuen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen gutes Gelingen bei der Matratzenpflege.
Mit grünvergnügten Grüßen,
Ihr Team von purnatour